Hörproben

Hörproben
Stücke für Klavier, Orgel sowie für Gesang und Cello.
Ein Auszug aus den Tonträgern.

Play   Titel   Format
         
  Fuga Erika (Ladezeit: 10-15 sec.)
Mutterlicht im Todesschatten von Auschwitz
von Rainer König-Hollerwöger.
Piano: Rainer König-Hollerwöger
Wie ein roter Faden zieht sich in der wissenschaftlichen,
philosophischen, künstlerischen und kulturellen Arbeit von
Rainer König-Hollerwöger die "FUGE" als Inhalt, Form und
Methode durch.
Schon in seiner Jugendzeit komponierte der Pianist seine
ersten "FUGEN". Dass auch eine FUGA in einer Dichtung als
gestaltbildende Form auf dramatische Weise verwendet
werden kann, erlebte er an der weltberühmten Dichtung
"TODESFUGE" des jüdischen Schriftstellers Paul Celan (1920
- 1970).
Von Jugend an begann Rainer König-Hollerwöger auch
FUGEN zu dichten. Die erste von ihm publizierte FUGA findet
sich in seinem Buch "Erotisches Sinneserblühen im Sonnen-
und Mondenschein des Menschen. Das andere Erotikbuch"
(erschienen 2007 in Rannshofen, S.39-44). Er analysiert
auch seine eigene Dichtung in diesem Buch.
In seiner Dissertation versucht Dr. König-Hollerwöger
anhand des kompositorischen Spätwerkes "Die Kunst der
Fuge" von Johann Sebastian Bach und der Dichtungen und
Dramen des Schriftstellers Ödön von Horvath (1901 - 1938)
die Dynamik der Fugen erkenntnistheoretisch zu begründen.
Er beschreibt dabei die führende Stimme, den Dux, als Ich
und die in einer Dominante folgende Stimme als einen aus
dem Unbewussten entstehenden Nachklang. Die sich
entfaltenden Zwischenspiele sind wie Gegenpole, ja
Widerstände, die eine FUGA erst entstehen lassen.
In seiner Dichtung "FUGA ERIKA" ist die führende Stimme
das dreizehnjährige Kind Erika selbst, die von den Anfängen
der Verfolgung ihrer Familie bis hin zur Deportation und zur
Ermordung ihrer Eltern im Konzentrationslager Auschwitz-
Birkenau und danach immer wieder im "DUX", der führenden
Stimme der dramatischen Dichtung "FUGA" erscheint. Es ist
ein Zwiegesang zwischen Erika und der von ihr so geliebten
Mutter, bewegt von den dramatischen Ereignissen des NS
-Terrorregimes.

Jako červenánitprolínámojívědeckou, fi lozofickou,
uměleckou a kulturnípracífugajakoobsah, forma a metoda.
Jako klavíristajsemkomponovaljiž v mládísvéprvní „FUGY”.
Kdyžjsem se seznámil se světoznámoubásni Fuga
smrtižidovskéhobásníka Paula Celana (1920 – 1970),
uvědomiljsem si, že forma fugymůžebýtvyužita v
literárnítvorbě pro dramatickésdělení.
Od ranéhomládízačalautorpojímatfugyjakobásně.
Jehoprvnípublikovanáfuga je otištěna i v
jehoknizeEroticképrobuzenísmyslůčlověkaveslunečném i
měsíčnémobdobí. Jináerotickákniha (2017), kdelzenalézt i
analýzymýchvlastníchbásní. Vesvédisertačnípráci se
pokouším na základěpozdníkompozice Johanna Sebastiana
BachaUměníFugy i básní a prózyspisovatele Ödöna von
Horvatha (1901 – 1938) vysvětlitdynamikufugy z
pohleduteoretickéhopoznání. Popisujipřitomvůdčíhlas, dux,
jakoJá a následujícíhlasjakoozvěnu z nevědomí. Rozvíjející
se mezihryjsoujakoprotipólyažrozpory; teprve s nimi je
fugafugou. V básni Fuga Erika je
vedoucímhlasemsamotnétřináctiletédítě Erika;
zaznívápřipronásledováníjejírodiny, jejídeportaci a
zavražděnírodičů v koncentračnímtáboře Osvětim-
Březinkaopakovanějako „dux” dramatickébásně.
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  Verwandlungspraeludium
Variation des "Sonnenpraeludium" von J. S.
Bach durch Rainer König-Hollerwöger.
Piano: Rainer König-Hollerwöger
Aus "Donau Julia Klosterneuburg 2010", eine
konzertante, pianistische Buch-Bildpräsen-
tation. Beginnend mit dem „Sonnenpraeludium“,
dem  Ersten Praeludium des Wohltemperierten
Klaviers von J. S. Bach, findet ein sphärisches
Eintauchen in das Himmelslicht der Sonne statt.
In dieser himmlischen Welt wird das innerste
Wesen der so lange spurlos vermisste Julia K.
gesucht und erfühlt, um dann in eine traurige
und dramatische Dynamik zu gelangen.  Nach
sehr stürmischen Verwandlungen mündet das
JULIA K. und allen Vermissten gewidmete
„Verwandlungspraeludium“ wieder in das
Praeludium von J. S. Bach.
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  Mystik
Erster Abschnitt des Klavierwerkes "Sinfonia
surreal" von Rainer König-Hollerwöger.
Flügel: Rainer König-Hollerwöger
Aus "In Grenzsphären Gmunden 2009".
In jenen hellen durchscheinenden luftigen
Höhen mit jenen nebelhaften Gebilden, die
das alltägliche Bewusstsein von den
eigentlichen Sphären von Inspiration und
Intuition trennen können,  rieseln hauch- und
kristallhaft die funkelnden Töne herein in die
Klaviermusik, die selbst zu einem Atemholen
und Atemgeben wird.
Mystik in der Musik, Musik als Mystik -  ein
Zustand des langsamen erhellt Werdens im
Durchgang von Innenwelten! Töne werden zu
Licht, Licht wird zu Tönen.
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  Der innere paulinische Ruf (Christus in mir)
Aus dem 3. Satz "Dramatico furioso" der
"Sinfonietta Bohemica - Orgel spontan 2009".
Eine tschechische Historiensinfonie in vier
Sätzen von Rainer König-Hollerwöger.
Aufgeführt in Rahmen des 3-teiligen Veran-
staltungszyklus "NÖ Landesausstellung 2009
Horn-Raabs-Telc".
Orgel: Rainer König-Hollerwöger
Es ist ein ganz nach Innen hören, ein sich im
Kirchenraum mit den Orgelpfeifen vorfühlen,
sich heran bewegen, auch im Hinblick auf die
damals noch immer spurlos vermisste Julia K.
und alle vermissten Kinder und Jugendlichen.
Auf den Luftwellen tönt über die Orgelpfeifen
herein der innerste Ruf, der in dem "Christus
in mir" des vormaligen "Saulus", dann des
Apostels Paulus,  eine Verinnerlichung und
Stärkung bedeutete. Ganz geblendet aus von
dem Licht und der Aura der Orgeltöne, hinab
trommelnd in die tieferen Tonwelten der
"Königin der Instrumente" ist ein weit
ausstrahlendes musikalisches Innehalten.
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  See im Herbst
Von Rainer König-Hollerwöger.
Fassung für Sopran, Violoncello und Klavier,
aufgeführt anläßlich der Veranstaltung
"In Grenzsphären Gmunden 2009".
Sopran: Monika Peer
Violoncello: Rainer-Dieter König-Hollerwöger
Klavier: Rainer König-Hollerwöger
Gewidmet der seit 27. Juni 2006 spurlos
vermissten Julia Kührer, deren sterbliche Hülle
Ende Juni 2011 in einem Erdkeller aufgefunden
wurde.
Die erste Fassung für Klavier und Sopran
stammt aus dem Jahr 1975 und enstand an
einem der schönsten Plätze von Gmunden am
Traunsee, der "Seebahnhofbucht", vis á vis vom
Seeschloss Orth. Musikalisch und dichterisch
kommt es zu einer leisen, sich steigernden
Entfaltung der Frage nach dem Ich des
Menschen, ganz auf dem Stimmenfluss einer
eigenen Sprechmelodie in den Stimmen des
Violoncellos und Klaviers, vor allem im
Bassbereich.

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  Credo im Wiener Stephansdom u. Prager Hradschin
Zweiter Teil des 1. Satzes "Allegro" der
"Sinfonietta Bohemica - Orgel spontan 2009".
Eine tschechische Historiensinfonie in vier
Sätzen von Rainer König-Hollerwöger.
Aufgeführt in Rahmen des 3-teiligen Veran-
staltungszyklus "NÖ Landesausstellung 2009

Horn-Raabs-Telc".

Orgel: Rainer König-Hollerwöger
Die mittelalterliche Welt des Wiener Stephans-
doms und der Prager Hradschin sind die
Inspirationsquelle dieses Abschnittes.
Auch tonal bewegt sich dieses Werk in den
archaisch-antik wirkenden "Kirchentonarten".
Dem entspricht auch die Registrierung der
Orgel.
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  Das Erwachen
Aus dem zweiten Satz "Adagio molto
mysticodes" der "Sinfonietta Bohemica
- Orgel spontan 2009".
Eine tschechische Historiensinfonie in vier
Sätzen von Rainer König-Hollerwöger.
Aufgeführt in Rahmen des 3-teiligen Veran-
staltungszyklus "NÖ Landesausstellung 2009
Horn-Raabs-Telc".
Orgel: Rainer König-Hollerwöger
Wie das Aufgehen der Sonne in der Stille der
Morgendämmerung, so ertönen ganz zart und
hauchhaft die Bläserklänge der Kirchenorgel von
Horn. Aus dem "Nichts", dem Nichtsichtbaren,
entsteht ein Töne-Funkeln in dem Kirchraum.
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  Blondchen - Laudachsee
Zweiter Teil aus "Seeschloss Orth - Grenz-
sphären". Eine Suite spontan für Klavier von
Rainer König-Hollerwöger, aufgeführt im
Wappensaal des Seeschlosses Orth.

Piano: Rainer König-Hollerwöger
Blondchen ist eine sagenumwobenen Nixe
vom Laudachseel, einem kleinen moorhältigen
Bergsee zwischen dem Traunstein und
Katzenstein, in der Nähe von Gmunden am
Traunsee. Sie badet sich in den Sonnenstrahlen,
tanzt auf den vom Bergwind leicht bewegten
Wellen des grün schimmernden erdigen kühlen
Laudachsees. Diese kleine Nixe konnte den von
auf den Felsen des Traunsteins waltenden
Riesen Erla entzücken. Diese eigene Liebes-
sphäre zwischen zwei so verschiedenen Welten
ist die Inspiration für jenen Teil des
Klavierwerkes.
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  Franze - Tänze aus dem Mühlviertel
Franze-Tänze von Rainer König-Hollerwöger.
Aus einem "Orgel spontan" anläßlich der
800-Jahrfeier Unterweißenbach.
Orgel: Rainer König-Hollerwöger
Der Zauber des Mühlviertler "Franze"-Tanzes
liegt in der eigenen hüpfenden rhythmischen
und tonalen Bewegung. Diesem Charme eines
höchst originellen Tanzes wird versucht auch
auf einer Orgel in einer ländlichen gotischen
Kirche lebendigen Ausdruck zu geben und
entsprechend zu variieren.
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DONAU JULIA KLOSTERNEUBURG 2010

konzertante pianistische Buch-Bildpräsentation